Hypnose München – Hypnose statt Narkose

Bei den mehreren Millionen Vollnarkosen, die jährlich durchgeführt werden, verläuft meisten alles ohne Komplikationen. Es kommt jedoch nicht selten vor, dass der Patient unter einer Nebenwirkung der Anästhesie leidet, wie Übelkeit und Erbrechen. Auch reagieren einige Menschen allergisch auf die Narkosemittel, weshalb eine problemlose Betäubung fast unmöglich ist. Zwar ist das Risiko sehr gering, dennoch haben viele Patienten Angst, dass die Vollnarkose während der Operation ihre Wirkung verliert. Durch die Anästhesie bleibende Schäden davonzutragen oder sogar zu sterben ist eine weitere Angst der Patienten. Aus diesen Gründen greifen immer mehr Menschen auf einen Hypnotiseur zurück, der sie während einer Operation in Trance versetzt.

Der Einsatz von Hypnose

Schon seit einiger Zeit wird bei der ein oder anderen Zahnbehandlung auf Hypnose zurückgegriffen. Vielen war das jedoch nicht genug! Manche Ärzte haben versucht, die Hypnosetherapie aus der Zahnarztpraxis in den OP-Saal zu bringen, um diese nicht nur bei kleinen Operationen einzusetzen, sondern auch bei heiklen Eingriffen, wie einer Gehirnoperation. Von einer ganz normalen Hypnose-Schmerztherapie ist bekannt, dass sich durch eine gute Hypnose München nicht nur emotionaler Schmerz, sondern auch physischer Schmerz mit Hilfe eine Tiefenhirnstimulation lindern lässt. Der Schmerz verschwindet in manchen Fällen sogar komplett.Dieses System lässt sich auch bei Patienten während einer Operation anwenden: Indem der Hypnotiseur mit in den OP-Saal geht und den Patienten während der ganzen Behandlung in Trance versetzt, soll dieser keine Schmerzen spüren. Während die Ärzte mit ihren Skalpellen den ersten Schnitt machen, liegt der Patient ganz ruhig in einem Trance-Zustand oder Dämmerschlaf da und träumt vielleicht vom letzten Strandurlaub mit seinen Kindern. Die Aufgabe des Hypnotiseurs ist es dabei, ständig auf die Hirnfunktion des Hypnotisierten zu achten, welche mit Hilfe von Elektroden auf einen Monitor übertragen werden. Gleichzeitig soll dieser jedoch die Trance beibehalten.

Die Vorteile

Da der Patient ohne Vollnarkose noch bei Bewusstsein ist, können die Ärzte ihm Anweisungen geben, die die Operation erleichtern können. Es wird außerdem vermutet, dass die Hypnotisierten weniger bluten als Patienten die keine Hypnose genießen dürfen. Ängstliche Patienten fühlen sich oft wohler ohne Anästhesie und wählen deshalb die hypnotische Behandlung. Seltene, aber dennoch vorkommende Schäden im Gehirn werden ebenfalls durch einen mit Hypnose begleiteten Eingriff verhindert. Nach einer Operation ist man oft noch erschöpft und eine lange Zeit schläfrig. Mit einer Hypnose soll man sich schneller wieder fit fühlen und früher seinen ganz normalen Lebensalltag wieder beginnen.

Die Nachteile

In Deutschland gibt es bisher eher wenige Krankenhäuser, die eine Narkose gegen eine Hypnose eintauschen. Das liegt daran, dass diese Methode nicht für jeden Patienten geeignet ist. Man muss dem Chirurgen-Team komplettes Vertrauen schenken und selbst überzeugt sein, dass diese Methode einwandfrei funktioniert. Natürlich besteht auch hier die Gefahr, während der Operation einfach aufzuwachen, weshalb die Ärzte sofort bereit sein müssen, um am Ende dann doch noch auf die Vollnarkose zurückgreifen zu können. Eine Neuerung für die Chirurgen wäre außerdem, dass sie während der gesamten Behandlung nicht reden oder laute Geräusche von sich geben dürfen.

Am Ende muss dann doch jeder für sich selber entscheiden, ob er nun eine Narkose oder eine Hypnose in Betracht ziehen möchte.

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